Das Sprachkonzert der Tiere ist ebenso ausgeklügelt wie vielfältig. Kognitionsbiologin Angela Stöger nimmt uns in ihrem preisgekrönten Buch Von singenden Mäusen und quietschenden Elefanten (Brandstätter, 2021) mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der tierischen Kommunikation. Moderation: André Stadler, Direktor Alpenzoo Innsbruck
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Inhalt: Tiere singen, quietschen, knattern und heulen. Schnattern und quieken, pfeifen und miauen ganz unterschiedlich, zwischen liebevoll zugeneigt bis ausgehungert wütend. Sie liefern sich, Mäuse etwa, stundenlange hochfrequente Gesangsduelle, nicht gleichzeitig gegeneinander, sondern nacheinander. Elefanten „sprechen“ mittels tiefer Infraschalltöne, deren Tonhöhe vom Menschen nicht wahrgenommen werden kann, über mehrere Kilometer hinweg. Sie erfinden sogar neue Laute. Töne dienen nicht zwangsläufig des Kommunikationsaustauschs, des Warnens und Werbens, sie können auch bestimmte Absichten befördern. Tiere sind zudem fähig, neue Bedeutung für Worte zu erlernen, vor allem jene Arten, die gut imitieren können. Die Wiener Kognitionsbiologin Angela Stöger, eine der führenden Elefantenforscherinnen weltweit, hat sich seit 20 Jahren auf Bioakustik spezialisiert und führt umfassend, erhellend und mit ohrenöffnender Verve vor, „dass Tiere Lebewesen mit Bedürfnissen sind, die gehört werden und einander hören wollen.“ Ausgezeichnet mit dem Wissenschaftsbuchpreis des Jahres 2022 in der Kategorie Naturwissenschaft/Technik
Angela Stöger ist Verhaltensforscherin, Kognitionsbiologin und Expertin für Bioakustik und Lautkommunikation. Zugleich zählt sie zu den weltweit renommiertesten Elefanten-Forscherinnen. An der Uni Wien leitet sie das von ihr 2011 gegründete Mammal Communication Lab. Für ihre Forschung hält sie sich immer wieder in Ländern wie Botswana, Südafrika, Nepal und Südkorea auf und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Das Sprachkonzert der Tiere ist ebenso ausgeklügelt wie vielfältig. Kognitionsbiologin Angela Stöger nimmt uns in ihrem preisgekrönten Buch Von singenden Mäusen und quietschenden Elefanten (Brandstätter, 2021) mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der tierischen Kommunikation. Moderation: André Stadler, Direktor Alpenzoo Innsbruck
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Inhalt: Tiere singen, quietschen, knattern und heulen. Schnattern und quieken, pfeifen und miauen ganz unterschiedlich, zwischen liebevoll zugeneigt bis ausgehungert wütend. Sie liefern sich, Mäuse etwa, stundenlange hochfrequente Gesangsduelle, nicht gleichzeitig gegeneinander, sondern nacheinander. Elefanten „sprechen“ mittels tiefer Infraschalltöne, deren Tonhöhe vom Menschen nicht wahrgenommen werden kann, über mehrere Kilometer hinweg. Sie erfinden sogar neue Laute. Töne dienen nicht zwangsläufig des Kommunikationsaustauschs, des Warnens und Werbens, sie können auch bestimmte Absichten befördern. Tiere sind zudem fähig, neue Bedeutung für Worte zu erlernen, vor allem jene Arten, die gut imitieren können. Die Wiener Kognitionsbiologin Angela Stöger, eine der führenden Elefantenforscherinnen weltweit, hat sich seit 20 Jahren auf Bioakustik spezialisiert und führt umfassend, erhellend und mit ohrenöffnender Verve vor, „dass Tiere Lebewesen mit Bedürfnissen sind, die gehört werden und einander hören wollen.“ Ausgezeichnet mit dem Wissenschaftsbuchpreis des Jahres 2022 in der Kategorie Naturwissenschaft/Technik
Angela Stöger ist Verhaltensforscherin, Kognitionsbiologin und Expertin für Bioakustik und Lautkommunikation. Zugleich zählt sie zu den weltweit renommiertesten Elefanten-Forscherinnen. An der Uni Wien leitet sie das von ihr 2011 gegründete Mammal Communication Lab. Für ihre Forschung hält sie sich immer wieder in Ländern wie Botswana, Südafrika, Nepal und Südkorea auf und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.