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Klavier & Co: Im Portrait - Schönberg I - Haus der Musik Innsbruck
Klassik
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Klavier & Co: Im Portrait - Schönberg I - Haus der Musik Innsbruck

BESCHREIBUNG

Sein erstes Klavierstück, ein Lied ohne Worte im Geiste Mendelssohns, komponierte Arnold Schönberg schon um 1890. Sein letztes Vollendetes entstand 1931 in der von ihm gefundenen Zwölftontechnik. Sein Oeuvre für das Tasteninstrument ist schmal, lädt uns jedoch ein auf eine Reise von gefühlvoller Spätromantik zu leidenschaftlichem Expressionismus, der ins Atonale ausbricht und schließlich innerhalb neuer Regeln faszinierende Klangbilder schafft. Aber, wie schrieb er? «Es gibt keine Technik ohne Erfindung, dagegen Erfindung, die sich ihre Technik erst schaffen wird. Der Glaube an die alleinseligmachende Technik müßte unterdrückt, das Streben nach Wahrhaftigkeit gefördert werden.» Der Visionär der «Neuen Musik» konnte sich nicht vorstellen, Musik ohne Inspiration zu machen. Der gefeierte Tiroler Pianist Michael Schöch, dem die Kritik «architektonischen Balance-Sinn» attestiert, wird uns durch eine singuläre Werkreihe führen und dabei auch Vorbilder und Zeitgenossen besuchen: Bach, Mozart, Brahms, Debussy und – Gershwin, dessen Musik Schönberg besonders liebte.

Uhrzeit

Beginn: 11.10.2023 20:00 Uhr

VERANSTALTUNGSORT

Großer Saal (Haus der Musik Innsbruck)
Universitätsstr.1, Eingang Rennweg, 6020 Innsbruck
Zum Ticketshop

BESCHREIBUNG

Sein erstes Klavierstück, ein Lied ohne Worte im Geiste Mendelssohns, komponierte Arnold Schönberg schon um 1890. Sein letztes Vollendetes entstand 1931 in der von ihm gefundenen Zwölftontechnik. Sein Oeuvre für das Tasteninstrument ist schmal, lädt uns jedoch ein auf eine Reise von gefühlvoller Spätromantik zu leidenschaftlichem Expressionismus, der ins Atonale ausbricht und schließlich innerhalb neuer Regeln faszinierende Klangbilder schafft. Aber, wie schrieb er? «Es gibt keine Technik ohne Erfindung, dagegen Erfindung, die sich ihre Technik erst schaffen wird. Der Glaube an die alleinseligmachende Technik müßte unterdrückt, das Streben nach Wahrhaftigkeit gefördert werden.» Der Visionär der «Neuen Musik» konnte sich nicht vorstellen, Musik ohne Inspiration zu machen. Der gefeierte Tiroler Pianist Michael Schöch, dem die Kritik «architektonischen Balance-Sinn» attestiert, wird uns durch eine singuläre Werkreihe führen und dabei auch Vorbilder und Zeitgenossen besuchen: Bach, Mozart, Brahms, Debussy und – Gershwin, dessen Musik Schönberg besonders liebte.