Der große Kunstpreis der Klocker Stiftung wird 2023 an Christine Ljubanović (*1939 in Zams/Tirol) verliehen. Die Jury würdigt mit der Zuerkennung des Preises das bedeutende und vielschichtige Werk der in Paris lebenden Künstlerin.
Aufspüren, Erforschen, Wandeln und Archivieren – dies sind Begriffe, mit welchen sich das Koordinatensystem von Christine Ljubanović beschreiben ließe. Kunst der Recherche, oder besser der Investigation. Was heute eine künstlerische Praxis ist, war weitgehend Neuland als Christine Ljubanović in den 1970er Jahren damit begann und fand damals im kunsthistorischen Begriff der „Spurensicherung“ ihre erste Definition. Über ihre Arbeit leistet Ljubanović seit damals einen großen Beitrag zu dieser Kunstform.
Christine Ljubanović widmet sich seit über 50 Jahren sehr konsequent ihrem künstlerischen Archiv, ohne dabei in ihrer Bildsprache festgefahren zu sein. Angetrieben von Neugier, Wissensdurst und Mut entwickelt die Künstlerin ihr Oeuvre kontinuierlich weiter und bedient sich dazu einer stetig wachsenden Palette unterschiedlichster Medien. Sie umreist die Welt mehrmals auf der Suche nach Expert:innen in den Bereichen Drucktechnik, Farbe und Pigmente. Ihre Reisen dokumentiert sie in Fotografien, archiviert Interviews und Recherchen in unzähligen Ordnern und bringt die Erkenntnisse letztlich in hunderten von Blättern künstlerisch zu Papier. Es ist dies ein Sammeln von Informationen, ebenso wie ihre Fotoserie conversation portraits ein Festhalten der unmittelbaren Begegnung zwischen zwei Menschen ist, für immer dokumentiert auf schwarz-weißen Kontaktabzügen.
*Farben/Pigmente/Muster/Skalen – Colours/Pigments/Patterns/Scales
Der große Kunstpreis der Klocker Stiftung wird 2023 an Christine Ljubanović (*1939 in Zams/Tirol) verliehen. Die Jury würdigt mit der Zuerkennung des Preises das bedeutende und vielschichtige Werk der in Paris lebenden Künstlerin.
Aufspüren, Erforschen, Wandeln und Archivieren – dies sind Begriffe, mit welchen sich das Koordinatensystem von Christine Ljubanović beschreiben ließe. Kunst der Recherche, oder besser der Investigation. Was heute eine künstlerische Praxis ist, war weitgehend Neuland als Christine Ljubanović in den 1970er Jahren damit begann und fand damals im kunsthistorischen Begriff der „Spurensicherung“ ihre erste Definition. Über ihre Arbeit leistet Ljubanović seit damals einen großen Beitrag zu dieser Kunstform.
Christine Ljubanović widmet sich seit über 50 Jahren sehr konsequent ihrem künstlerischen Archiv, ohne dabei in ihrer Bildsprache festgefahren zu sein. Angetrieben von Neugier, Wissensdurst und Mut entwickelt die Künstlerin ihr Oeuvre kontinuierlich weiter und bedient sich dazu einer stetig wachsenden Palette unterschiedlichster Medien. Sie umreist die Welt mehrmals auf der Suche nach Expert:innen in den Bereichen Drucktechnik, Farbe und Pigmente. Ihre Reisen dokumentiert sie in Fotografien, archiviert Interviews und Recherchen in unzähligen Ordnern und bringt die Erkenntnisse letztlich in hunderten von Blättern künstlerisch zu Papier. Es ist dies ein Sammeln von Informationen, ebenso wie ihre Fotoserie conversation portraits ein Festhalten der unmittelbaren Begegnung zwischen zwei Menschen ist, für immer dokumentiert auf schwarz-weißen Kontaktabzügen.
*Farben/Pigmente/Muster/Skalen – Colours/Pigments/Patterns/Scales