Das Goldene Zeitalter der englischen Consort-Musik
Werke von H. Purcell, J. Jenkins, W. Byrd, M. Locke u.a.
Ensemble L’Acheron
François Joubert-Caillet – Diskantgambe & Leitung
Aude-Marie Piloz – Tenorgambe
Julie Dessaint – Bassgambe
Sarah van Oudenhove – Bassgambe
Obwohl er nur 36 Jahre alt wurde, galt Henry Purcell schon zu Lebzeiten als der größte englische Komponist, als Orpheus Britannicus. Dem frühvollendeten Barockmeister gelang im späten 17. Jahrhundert eine überzeugende Synthese der englischen Musiktraditionen mit aktuellsten Einflüssen aus Frankreich und Italien. In keinem anderen Land Europas wurde das Gambenspiel so intensiv gepflegt wie in England seit der Renaissance. In höfischen Zirkeln pflegte man das Musizieren auf Gamben in verschiedenen Größen, also im Consort, ebenso wie in Adelskreisen und in Bürgersfamilien. Zu Purcells Zeiten war die Blütezeit des Consortspiels eigentlich schon vorbei, aber der englische Meister suchte bewusst den Anschluss an die große Tradition und komponierte Fantasien für Gamben-Ensemble, in denen er die kunstvolle Kontrapunktik der Renaissancemusik mit der für seinen Personalstil so typischen expressiven Harmonik und mit modernen barocken Ausdruckskontrasten verband. Das französische Ensemble L’Acheron stellt Purcells Fantasien in den Mittelpunkt seines Konzerts und interpretiert auch Werke weiterer bedeutender englischer Komponisten. Der Fundus englischer Musik für diese Besetzung ist schier unerschöpflich; sie ist kunstvoll und dicht gewoben, nobel und von berückender Schönheit.
Das Goldene Zeitalter der englischen Consort-Musik
Werke von H. Purcell, J. Jenkins, W. Byrd, M. Locke u.a.
Ensemble L’Acheron
François Joubert-Caillet – Diskantgambe & Leitung
Aude-Marie Piloz – Tenorgambe
Julie Dessaint – Bassgambe
Sarah van Oudenhove – Bassgambe
Obwohl er nur 36 Jahre alt wurde, galt Henry Purcell schon zu Lebzeiten als der größte englische Komponist, als Orpheus Britannicus. Dem frühvollendeten Barockmeister gelang im späten 17. Jahrhundert eine überzeugende Synthese der englischen Musiktraditionen mit aktuellsten Einflüssen aus Frankreich und Italien. In keinem anderen Land Europas wurde das Gambenspiel so intensiv gepflegt wie in England seit der Renaissance. In höfischen Zirkeln pflegte man das Musizieren auf Gamben in verschiedenen Größen, also im Consort, ebenso wie in Adelskreisen und in Bürgersfamilien. Zu Purcells Zeiten war die Blütezeit des Consortspiels eigentlich schon vorbei, aber der englische Meister suchte bewusst den Anschluss an die große Tradition und komponierte Fantasien für Gamben-Ensemble, in denen er die kunstvolle Kontrapunktik der Renaissancemusik mit der für seinen Personalstil so typischen expressiven Harmonik und mit modernen barocken Ausdruckskontrasten verband. Das französische Ensemble L’Acheron stellt Purcells Fantasien in den Mittelpunkt seines Konzerts und interpretiert auch Werke weiterer bedeutender englischer Komponisten. Der Fundus englischer Musik für diese Besetzung ist schier unerschöpflich; sie ist kunstvoll und dicht gewoben, nobel und von berückender Schönheit.