Carl »Caro B.« Andersen AT 1988 · 68min · DCP
dt. Fassung mit engl. Untertiteln
Hinweis: explizite Sexszenen · FSK ab 18 Jahren
»Wir müssen etwas gegen diese Kreaturen unternehmen!« – »Ja, aber nur was!?«
Eine Nietengürtel-Vampirella vom Planeten Arus bekämpft eine Geheimloge, die ihre Sippe ausrotten will. Durch kontaminiertes Olivenöl werden ihre Sex- und Blutsuchtviren weitergegeben. Und schneller als man schauen kann, vergeht die Stadt in Straßenrandalen, Gruppenorgien und zerfetzten Körperteilen.
Ein Headtrip voller Provokationslust und subkultureller Identitätssuche und ein Stelldichein der Wiener Untergrundszene der 1980er-Jahre. [...] Queer Creeps & Superfreaks. Vienna Downtown, tiefste 1980er. Lack, Leder, Synthie Sounds und Sexvampire. Horrorporno und Rockerposen auf Super-8. Caro B. alias Carl Andersen starb am 6. August 2012. Der 54-Jährige wurde tot in seiner Berliner Wohnung vor seinem LaptopSchnittplatz gefunden, zerfressen von Alkoholismus, Unterernährung und Depressionen, da seine No-Budget-Werke nie die Anerkennung gefunden haben, die sie verdient hätten. Wer war dieser Caro B.? (Paul Poet)
– Eine Filmeinführung von Paul Poet und das anschließende Filmgespräch geben Antworten
Im Rahmen der
10. bis 12. Oktober 2024 in Innsbruck Cinematograph, Kunstraum, KULT Bogen-Bar
Hereingeflogen zur 6. Ausgabe der DIAMETRALE Nachtvisionen! Seit Murnaus Nosferatu – eine Symphonie des Grauens (1922) gehören die blutsaugenden Untoten zum Kino wie das Rattern des Projektors. Sie schillern in zahlreichen Facetten: abstoßend und hässlich wie Max Schreck, elegant und mysteriös wie Bela Lugosi oder anziehend und furchteinflößend wie Christopher Lee.
Entlang der unzähligen Adaptionen des Vampirmyhtos lässt sich die Filmgeschichte nachzeichnen: So flattern Vampire in expressionistischen Horrorfilmen, prägen das Genrekino in den Hammer-Films-Produktionen der 50er, verkörpern erotische Fantasien in 70er-B-Movies oder verquicken Popkultur mit Gesellschaftskritik in Serien der Jetztzeit.
Die diesjährigen Nachtvisionen präsentieren euch ein besonders bissiges Triptychon: einen absoluten Underground-Schocker im düsteren No-Future-Style aus Wien, einen der wenigen Sexploitation-Vampirfilme einer Regisseurin sowie die gekonnte Wiederbelebung des Genres aus Fernost.
Filminfos, Trailer, Tickets: https://www.diametrale.at
Carl »Caro B.« Andersen AT 1988 · 68min · DCP
dt. Fassung mit engl. Untertiteln
Hinweis: explizite Sexszenen · FSK ab 18 Jahren
»Wir müssen etwas gegen diese Kreaturen unternehmen!« – »Ja, aber nur was!?«
Eine Nietengürtel-Vampirella vom Planeten Arus bekämpft eine Geheimloge, die ihre Sippe ausrotten will. Durch kontaminiertes Olivenöl werden ihre Sex- und Blutsuchtviren weitergegeben. Und schneller als man schauen kann, vergeht die Stadt in Straßenrandalen, Gruppenorgien und zerfetzten Körperteilen.
Ein Headtrip voller Provokationslust und subkultureller Identitätssuche und ein Stelldichein der Wiener Untergrundszene der 1980er-Jahre. [...] Queer Creeps & Superfreaks. Vienna Downtown, tiefste 1980er. Lack, Leder, Synthie Sounds und Sexvampire. Horrorporno und Rockerposen auf Super-8. Caro B. alias Carl Andersen starb am 6. August 2012. Der 54-Jährige wurde tot in seiner Berliner Wohnung vor seinem LaptopSchnittplatz gefunden, zerfressen von Alkoholismus, Unterernährung und Depressionen, da seine No-Budget-Werke nie die Anerkennung gefunden haben, die sie verdient hätten. Wer war dieser Caro B.? (Paul Poet)
– Eine Filmeinführung von Paul Poet und das anschließende Filmgespräch geben Antworten
Im Rahmen der
10. bis 12. Oktober 2024 in Innsbruck Cinematograph, Kunstraum, KULT Bogen-Bar
Hereingeflogen zur 6. Ausgabe der DIAMETRALE Nachtvisionen! Seit Murnaus Nosferatu – eine Symphonie des Grauens (1922) gehören die blutsaugenden Untoten zum Kino wie das Rattern des Projektors. Sie schillern in zahlreichen Facetten: abstoßend und hässlich wie Max Schreck, elegant und mysteriös wie Bela Lugosi oder anziehend und furchteinflößend wie Christopher Lee.
Entlang der unzähligen Adaptionen des Vampirmyhtos lässt sich die Filmgeschichte nachzeichnen: So flattern Vampire in expressionistischen Horrorfilmen, prägen das Genrekino in den Hammer-Films-Produktionen der 50er, verkörpern erotische Fantasien in 70er-B-Movies oder verquicken Popkultur mit Gesellschaftskritik in Serien der Jetztzeit.
Die diesjährigen Nachtvisionen präsentieren euch ein besonders bissiges Triptychon: einen absoluten Underground-Schocker im düsteren No-Future-Style aus Wien, einen der wenigen Sexploitation-Vampirfilme einer Regisseurin sowie die gekonnte Wiederbelebung des Genres aus Fernost.
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