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Gestern, Heute, Morgen – Ein Abend über feministische Errungenschaften
Bildung / Vorträge
Bildung / Vorträge

Gestern, Heute, Morgen – Ein Abend über feministische Errungenschaften

BESCHREIBUNG

Vor einem halben Jahrhundert trat in Österreich die Fristenregelung in Kraft und markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Frauenrechte. Aus diesem Anlass möchten wir uns gemeinsam mit verschiedenen Expert*innen im Rahmen eines Podiumsgesprächs den Entwicklungen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven dieser wichtigen Regelung widmen.Wir werden die Fristenregelung aus historischer Sicht betrachten und ihre Bedeutung für feministische Kämpfe sowie die Arbeit, die zur Einführung und Aufrechterhaltung der Regelung geführt hat, diskutieren. Darüber hinaus möchten wir die Veränderungen des rechtlichen Rahmens im Laufe der Zeit analysieren, notwendige Anpassungen identifizieren und internationale Alternativen zur Stärkung des Selbstbestimmungsrechts betrachten.

 

  • Judith Goetz, Literatur-, Politik- und Bildungswissenschaftlerin an der Universität Innsbruck, Gender-Forscherin, Rechtsextremismus-Expertin und Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit(FIPU). Interessensschwerpunkte: Frauen*/ Gender und Rechtsextremismus sowie Antifeminismus. Zuletzt erschien der von ihr mitherausgegebene Sammelband "GlobalPerspectives on Anti-Feminism. Far-Right and Religious Attacks on Equality and Diversity"(2023).


  • Irmtraut Karlsson, geboren 1944, promovierte in Psychologie und erwarb ein Diplom in Soziologie. Sie engagierte sich für die kleine Strafrechtsreform in den 1970er Jahren und war Mitglied des Aktionskomitees zur Abschaffung des §144. Karlsson war Generalsekretärin der sozialistischen Fraueninternationale in London, Mitarbeiterin im Kabinett der Staatssekretärin für Frauenfragen bei Johanna Dohnal, Bundesfrauensekretärin der SPÖ und Abgeordnete zum Nationalrat. Sie gründete das erste österreichische Frauenhaus und war bis 1996 Präsidentin des Trägervereins der Wiener Frauenhäuser. Aktuell ist sie Vorsitzende des Vereins „Steine der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes in der Josefstadt“.


  • Martina König-Bachmann leitet den FH Bachelor Studiengang Hebamme an der Hochschule für Gesundheit (fhg) in Innsbruck www.fhg-tirol.ac.at. Sie ist Psychotherapeutin, Traumatherapeutin/EMDR sowie Säuglings-Kinder-und Jugendtherapeutin mit eigener Praxis. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Gesundheitsförderung und Prävention, sowie Gesundheitliche Chancengleichheit.


  • Christine Baur hat an der LFU-Rechtswissenschaft studiert und den Master of European Social Security an der Universität Leuven absolviert. Sie ist Mediatorin und Konflikt Trainerin. Christine Baur war zehn Jahre an der Universität Innsbruck als Assistentin tätig und bis 2023 externe Lehrbeauftragte für Gender und Recht. Weitere zehn Jahre war sie Gleichbehandlungsanwältin für die Privatwirtschaft und hat sich dann der Politik zugewendet. Christine Baur war fünf Jahre Abgeordnete im Tiroler Landtag und fünf Jahre als Landesrätin für Soziales Mitglied der Landesregierung. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Innsbruck. 

 

Moderation: Magdalena Flatscher-Thöni ist Assistenzprofessorin für Gesundheits- und Medizinrecht am Institut für Public Health, Medical Decision Making und HTA an der UMIT TIROL. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen reproduktive Autonomie, Fortpflanzungsmedizin sowie die Bewertung des menschlichen Lebens unter besonderer Berücksichtigung empirischer Forschungsmethoden, wie auch Ethik im Gesundheitswesen. Neben ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit ist sie Vorsitzende des Research Committee for Scientific and Ethical Questions (RCSEQ) der UMIT TIROL und fhg, sowie Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck.

 

Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Seminars 50 Jahre Fristenregelung in Österreich - Abtreibung im Kontext feministischer Debatten und Kontroversen in Kooperation mit Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft (AEP), WuV, Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) und dem Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck. Wir sind Kulturpasspartner.

Uhrzeit

Beginn: 04.12.2024 19:00 Uhr

VERANSTALTUNGSORT

AEP-Bibliothek
Schöpfstraße 19, 6020 Innsbruck
in Google Maps anzeigen

Tickets & Preise

Eintritt frei

Veranstalter

Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Seminars 50 Jahre Fristenregelung in Österreich - Abtreibung im Kontext feministischer Debatten und Kontroversen in Kooperation mit Arbeitskreis Emanzip

BESCHREIBUNG

Vor einem halben Jahrhundert trat in Österreich die Fristenregelung in Kraft und markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Frauenrechte. Aus diesem Anlass möchten wir uns gemeinsam mit verschiedenen Expert*innen im Rahmen eines Podiumsgesprächs den Entwicklungen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven dieser wichtigen Regelung widmen.Wir werden die Fristenregelung aus historischer Sicht betrachten und ihre Bedeutung für feministische Kämpfe sowie die Arbeit, die zur Einführung und Aufrechterhaltung der Regelung geführt hat, diskutieren. Darüber hinaus möchten wir die Veränderungen des rechtlichen Rahmens im Laufe der Zeit analysieren, notwendige Anpassungen identifizieren und internationale Alternativen zur Stärkung des Selbstbestimmungsrechts betrachten.

 

  • Judith Goetz, Literatur-, Politik- und Bildungswissenschaftlerin an der Universität Innsbruck, Gender-Forscherin, Rechtsextremismus-Expertin und Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit(FIPU). Interessensschwerpunkte: Frauen*/ Gender und Rechtsextremismus sowie Antifeminismus. Zuletzt erschien der von ihr mitherausgegebene Sammelband "GlobalPerspectives on Anti-Feminism. Far-Right and Religious Attacks on Equality and Diversity"(2023).


  • Irmtraut Karlsson, geboren 1944, promovierte in Psychologie und erwarb ein Diplom in Soziologie. Sie engagierte sich für die kleine Strafrechtsreform in den 1970er Jahren und war Mitglied des Aktionskomitees zur Abschaffung des §144. Karlsson war Generalsekretärin der sozialistischen Fraueninternationale in London, Mitarbeiterin im Kabinett der Staatssekretärin für Frauenfragen bei Johanna Dohnal, Bundesfrauensekretärin der SPÖ und Abgeordnete zum Nationalrat. Sie gründete das erste österreichische Frauenhaus und war bis 1996 Präsidentin des Trägervereins der Wiener Frauenhäuser. Aktuell ist sie Vorsitzende des Vereins „Steine der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes in der Josefstadt“.


  • Martina König-Bachmann leitet den FH Bachelor Studiengang Hebamme an der Hochschule für Gesundheit (fhg) in Innsbruck www.fhg-tirol.ac.at. Sie ist Psychotherapeutin, Traumatherapeutin/EMDR sowie Säuglings-Kinder-und Jugendtherapeutin mit eigener Praxis. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Gesundheitsförderung und Prävention, sowie Gesundheitliche Chancengleichheit.


  • Christine Baur hat an der LFU-Rechtswissenschaft studiert und den Master of European Social Security an der Universität Leuven absolviert. Sie ist Mediatorin und Konflikt Trainerin. Christine Baur war zehn Jahre an der Universität Innsbruck als Assistentin tätig und bis 2023 externe Lehrbeauftragte für Gender und Recht. Weitere zehn Jahre war sie Gleichbehandlungsanwältin für die Privatwirtschaft und hat sich dann der Politik zugewendet. Christine Baur war fünf Jahre Abgeordnete im Tiroler Landtag und fünf Jahre als Landesrätin für Soziales Mitglied der Landesregierung. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Innsbruck. 

 

Moderation: Magdalena Flatscher-Thöni ist Assistenzprofessorin für Gesundheits- und Medizinrecht am Institut für Public Health, Medical Decision Making und HTA an der UMIT TIROL. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen reproduktive Autonomie, Fortpflanzungsmedizin sowie die Bewertung des menschlichen Lebens unter besonderer Berücksichtigung empirischer Forschungsmethoden, wie auch Ethik im Gesundheitswesen. Neben ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit ist sie Vorsitzende des Research Committee for Scientific and Ethical Questions (RCSEQ) der UMIT TIROL und fhg, sowie Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck.

 

Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Seminars 50 Jahre Fristenregelung in Österreich - Abtreibung im Kontext feministischer Debatten und Kontroversen in Kooperation mit Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft (AEP), WuV, Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) und dem Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck. Wir sind Kulturpasspartner.