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Auch das Schöne muss sterben: vergöttert – vollkommen – vergänglich
Auch das Schöne muss sterben: vergöttert – vollkommen – vergänglich
Konzerte
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Auch das Schöne muss sterben: vergöttert – vollkommen – vergänglich

BESCHREIBUNG

Auch das Schöne muss sterben: vergöttert – vollkommen – vergänglich

Meisterwerke von Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz

Musikalische Leitung: Andreas Egger

Ausführende: Vokalensemble VocalCube

Gamben: Ruth Costa, Eva Fürtinger, Annelisa Pappano, Evi Pedarnig

Orgel: Elias Praxmarer

Termine: Samstag, 9. November 2024, 19 Uhr Pfarrkirche Imst

Sonntag, 10. November 2024, 17 Uhr Hofkirche Innsbruck

Das Vokalensemble VocalCube lädt unter dem Titel „Auch das Schöne muss sterben“ zu zwei Konzertabenden in der Pfarrkirche Imst und in der Innsbrucker Hofkirche ein. Unter der musikalischen Leitung von Andreas Egger werden Meisterwerke der Komponisten Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz zur Aufführung gebracht. Dabei steht der im Südtiroler Etschtal geborene Lechner sowohl musikgeschichtlich „in der Mitte“ zwischen seinem berühmten Vorgänger Lasso und seinem Nachfolger Schütz als auch „im Zentrum“ des Konzertprogramms. Die in Lechners Todesjahr 1606 posthum veröffentlichten Deutschen Sprüche von Leben und Tod stellen für das Konzert einen inhaltlichen Ankerpunkt dar, indem sie in kurzen Sprüchen Blitzlichter auf das zeitgenössische und epochenübergreifende Nachdenken über den Menschen im Wandel von seiner Existenz und Nicht-Existenz werfen. Epochen übergreifend und Grenzen überschreitend – so liest sich auch die Lebensgeschichte Lechners, der, im heutigen Südtirol geboren, als Kapellknabe in München Schüler von Orlando di Lasso wurde, 1570 zum protestantischen Glauben übertrat und später als Hofkomponist und Hofkapellmeister in Stuttgart angestellt ein Wegbereiter der evangelischen Kirchenmusik war. Am Übergang von der Spätrenaissance – inspiriert von der Schule Lassos – zum Barock weiß Lechner in seinen Vokalkompositionen besonders mit der deutschen Sprache ungemein effektvoll umzugehen. Hier spannt sich der Bogen im Konzert zu Heinrich Schütz, der die Kunst des mehrstimmigen Komponierens in deutscher Sprache wie kaum ein anderer beherrschte. Stilsicher begleitet wird das Ensemble VocalCube von Organist Elias Praxmarer und einem Gambenconsort.

Uhrzeit

Beginn: 10.11.2024 17:00 Uhr

VERANSTALTUNGSORT

Hofkirche
Universitätsstraße 2, 6020 Innsbruck
in Google Maps anzeigen

Tickets & Preise

Solidarbeitrag: € 10 bis € 20

Veranstalter

Ensemble VocalCube

BESCHREIBUNG

Auch das Schöne muss sterben: vergöttert – vollkommen – vergänglich

Meisterwerke von Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz

Musikalische Leitung: Andreas Egger

Ausführende: Vokalensemble VocalCube

Gamben: Ruth Costa, Eva Fürtinger, Annelisa Pappano, Evi Pedarnig

Orgel: Elias Praxmarer

Termine: Samstag, 9. November 2024, 19 Uhr Pfarrkirche Imst

Sonntag, 10. November 2024, 17 Uhr Hofkirche Innsbruck

Das Vokalensemble VocalCube lädt unter dem Titel „Auch das Schöne muss sterben“ zu zwei Konzertabenden in der Pfarrkirche Imst und in der Innsbrucker Hofkirche ein. Unter der musikalischen Leitung von Andreas Egger werden Meisterwerke der Komponisten Orlando di Lasso, Leonhard Lechner und Heinrich Schütz zur Aufführung gebracht. Dabei steht der im Südtiroler Etschtal geborene Lechner sowohl musikgeschichtlich „in der Mitte“ zwischen seinem berühmten Vorgänger Lasso und seinem Nachfolger Schütz als auch „im Zentrum“ des Konzertprogramms. Die in Lechners Todesjahr 1606 posthum veröffentlichten Deutschen Sprüche von Leben und Tod stellen für das Konzert einen inhaltlichen Ankerpunkt dar, indem sie in kurzen Sprüchen Blitzlichter auf das zeitgenössische und epochenübergreifende Nachdenken über den Menschen im Wandel von seiner Existenz und Nicht-Existenz werfen. Epochen übergreifend und Grenzen überschreitend – so liest sich auch die Lebensgeschichte Lechners, der, im heutigen Südtirol geboren, als Kapellknabe in München Schüler von Orlando di Lasso wurde, 1570 zum protestantischen Glauben übertrat und später als Hofkomponist und Hofkapellmeister in Stuttgart angestellt ein Wegbereiter der evangelischen Kirchenmusik war. Am Übergang von der Spätrenaissance – inspiriert von der Schule Lassos – zum Barock weiß Lechner in seinen Vokalkompositionen besonders mit der deutschen Sprache ungemein effektvoll umzugehen. Hier spannt sich der Bogen im Konzert zu Heinrich Schütz, der die Kunst des mehrstimmigen Komponierens in deutscher Sprache wie kaum ein anderer beherrschte. Stilsicher begleitet wird das Ensemble VocalCube von Organist Elias Praxmarer und einem Gambenconsort.