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Komponist:innen unserer Zeit Wandel[n] :  im Gedenken an Klex Wolf : Abokonzert 5
Konzerte
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Komponist:innen unserer Zeit Wandel[n] : im Gedenken an Klex Wolf : Abokonzert 5

BESCHREIBUNG

Klex Wolf war seit 1997 als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Tiroler Kammerorchesters InnStrumenti mit dabei und sein musikalisches Schaffen ist eng mit dem Orchester verbunden. Insgesamt 12 Orchesterstücke konnte InnStrumenti von ihm uraufführen, die auf mehreren CDs dokumentiert sind. Man kann ihn in mehrfacher Hinsicht als einen Wegbereiter der Neuen Musik in Tirol bezeichnen, so viele Formate hat Klex mitgeprägt. Zuletzt hat ihn besonders das Experimentieren mit elektronischen Klängen fasziniert.

Daher hätte Klex für dieses Konzert ein spannendes Stück für elektronischen Blaswandler als Soloinstrument schreiben sollen. Leider konnte er das nicht mehr vollenden. Dieser Abend soll daher im Gedenken an Klex Wolf stattfinden, sodass er in unserer Erinnerung und seiner Musik weiterleben wird!

Bereits zum 24. Mal findet das Uraufführungskonzert Komponist:innen unserer Zeit statt, das 2025 mit vier spannenden Uraufführungen von Orchesterwerken und einer Wiederaufnahme  unter dem Motto Wandel[n] stehen wird. Wandel und wandeln steht beides für den dynamischen Prozess von Veränderung, Erneuerung oder des sich Änderns und im Fluss sein. 

Die vier Komponist:innen Hannes Sprenger, Judit Varga, Hannes Kerschbaumer, Christian Wegscheider beleuchten das facettenreiche Thema aus musikalischer Perspektive, wobei Judit Varga zum ersten Mal für das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti komponiert. Des Weiteren wird Christian Wegscheider bei seiner Komposition Finding Space auch solistisch am Klavier zu hören sein.

Eingangs erklingt die Uraufführung des Werkes Verwandlung von Hannes Sprenger, in der er mit Zwölftontechnik und Tonalität arbeitet, beides durchaus gleichzeitig eingesetzt wird und infolgedessen sich einzelne Elemente im zeitlichen Ablauf “verwandeln” werden. Mit der darauf folgenden Komposition Tensor der ungarischen Komponistin Judith Varga, soll Mathematik hörbar gemacht werden, in dem sich die einfachste musikalische Idee stufenlos in einen hochkomplexen, mehrdimensionalen Klangkomplex verwandelt. 

Im Gedenken an Klex Wolf wird es eine Wiederaufnahme seiner Komposition Ein Mann der Feder unter dem neuen Titel Bin da ohne zu bleiben geben. Er liefert damit eine instrumentale Vision und den Versuch, die ungeheure Dichte, Buntheit und Vielfalt des Lebens darzustellen. Dem Werk liegt das gleichnamige Gedicht Ein Mann der Feder von Raoul Schrott zugrunde und der Text wird von dem Tiroler Tenor Martin Lechleitner interpretiert.

Auch Hannes Kerschbaumer wird sich mit seiner Komposition synclinal flux musikalisch mit dem Thema Wandel[n]auseinandersetzen. Inspiriert am geologischen Phänomen der Faltenbildung werden darin meso- wie makroformale Verläufe abgeleitet und in rein musikalische Strukturen umgewandelt. Visuell wird seine Komposition von einem durch Live-Coding in Echtzeit generierten Video ergänzt.

Der Tiroler Komponist und Pianist Christian Wegscheider wird uns mit seinem Konzert für  Klavier und Kammerorchester Finding Space in sich wandelnde klangliche Räume entführen und wird in seinem Werk auch solistisch auftreten. 

Wie immer werden alle Uraufführungen in einer begleitenden CD-Produktion in Kooperation mit dem Verlag Helbling/Naxos aufgenommen.

Programm

  • Hannes Sprenger (*1958): Verwandlung (UA)
  • Judit Varga (*1979): Tensor (UA)
  • Klex Wolf  (1968-2024): Bin da ohne zu bleiben (WA) 

Pause

  • Hannes Kerschbaumer (*1981): synclinal flux (UA)
  • Christian Wegscheider (*1965): Finding Space (UA) 

Martin Lechleitner Gesang

Christian Wegscheider Klavier

Benedikt Grawe Moderation

Gerhard Sammer Dirigent

Tiroler Kammerorchester InnStrumenti

Uhrzeit

Beginn: 08.03.2025 19:30 Uhr

VERANSTALTUNGSORT

Haus der Musik, Großer Saal
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck
in Google Maps anzeigen

Tickets & Preise

Erwachsene € 22 / Studierende/Präsenz- & Zivildiener: € 12 / Jugendliche 11-19 Jahre € 8 / bis 10 Jahre € 2 Karten über www.innstrumenti.at und www.oeticket.com

Veranstalter

Tiroler Kammerorchester Innstrumenti

BESCHREIBUNG

Klex Wolf war seit 1997 als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Tiroler Kammerorchesters InnStrumenti mit dabei und sein musikalisches Schaffen ist eng mit dem Orchester verbunden. Insgesamt 12 Orchesterstücke konnte InnStrumenti von ihm uraufführen, die auf mehreren CDs dokumentiert sind. Man kann ihn in mehrfacher Hinsicht als einen Wegbereiter der Neuen Musik in Tirol bezeichnen, so viele Formate hat Klex mitgeprägt. Zuletzt hat ihn besonders das Experimentieren mit elektronischen Klängen fasziniert.

Daher hätte Klex für dieses Konzert ein spannendes Stück für elektronischen Blaswandler als Soloinstrument schreiben sollen. Leider konnte er das nicht mehr vollenden. Dieser Abend soll daher im Gedenken an Klex Wolf stattfinden, sodass er in unserer Erinnerung und seiner Musik weiterleben wird!

Bereits zum 24. Mal findet das Uraufführungskonzert Komponist:innen unserer Zeit statt, das 2025 mit vier spannenden Uraufführungen von Orchesterwerken und einer Wiederaufnahme  unter dem Motto Wandel[n] stehen wird. Wandel und wandeln steht beides für den dynamischen Prozess von Veränderung, Erneuerung oder des sich Änderns und im Fluss sein. 

Die vier Komponist:innen Hannes Sprenger, Judit Varga, Hannes Kerschbaumer, Christian Wegscheider beleuchten das facettenreiche Thema aus musikalischer Perspektive, wobei Judit Varga zum ersten Mal für das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti komponiert. Des Weiteren wird Christian Wegscheider bei seiner Komposition Finding Space auch solistisch am Klavier zu hören sein.

Eingangs erklingt die Uraufführung des Werkes Verwandlung von Hannes Sprenger, in der er mit Zwölftontechnik und Tonalität arbeitet, beides durchaus gleichzeitig eingesetzt wird und infolgedessen sich einzelne Elemente im zeitlichen Ablauf “verwandeln” werden. Mit der darauf folgenden Komposition Tensor der ungarischen Komponistin Judith Varga, soll Mathematik hörbar gemacht werden, in dem sich die einfachste musikalische Idee stufenlos in einen hochkomplexen, mehrdimensionalen Klangkomplex verwandelt. 

Im Gedenken an Klex Wolf wird es eine Wiederaufnahme seiner Komposition Ein Mann der Feder unter dem neuen Titel Bin da ohne zu bleiben geben. Er liefert damit eine instrumentale Vision und den Versuch, die ungeheure Dichte, Buntheit und Vielfalt des Lebens darzustellen. Dem Werk liegt das gleichnamige Gedicht Ein Mann der Feder von Raoul Schrott zugrunde und der Text wird von dem Tiroler Tenor Martin Lechleitner interpretiert.

Auch Hannes Kerschbaumer wird sich mit seiner Komposition synclinal flux musikalisch mit dem Thema Wandel[n]auseinandersetzen. Inspiriert am geologischen Phänomen der Faltenbildung werden darin meso- wie makroformale Verläufe abgeleitet und in rein musikalische Strukturen umgewandelt. Visuell wird seine Komposition von einem durch Live-Coding in Echtzeit generierten Video ergänzt.

Der Tiroler Komponist und Pianist Christian Wegscheider wird uns mit seinem Konzert für  Klavier und Kammerorchester Finding Space in sich wandelnde klangliche Räume entführen und wird in seinem Werk auch solistisch auftreten. 

Wie immer werden alle Uraufführungen in einer begleitenden CD-Produktion in Kooperation mit dem Verlag Helbling/Naxos aufgenommen.

Programm

  • Hannes Sprenger (*1958): Verwandlung (UA)
  • Judit Varga (*1979): Tensor (UA)
  • Klex Wolf  (1968-2024): Bin da ohne zu bleiben (WA) 

Pause

  • Hannes Kerschbaumer (*1981): synclinal flux (UA)
  • Christian Wegscheider (*1965): Finding Space (UA) 

Martin Lechleitner Gesang

Christian Wegscheider Klavier

Benedikt Grawe Moderation

Gerhard Sammer Dirigent

Tiroler Kammerorchester InnStrumenti