Chor und Orchester der Akademie St. Blasius, Karlheinz Siessl
Joseph Friedrich Hummel wurde als Spross einer traditionsreichen Musikerfamilie 1841 in Innsbruck geboren. Er studierte bei Franz Lachner in München und wirkte als Kapellmeister an Theatern in Österreich und Deutschland, ehe er 1880 zum ersten Direktor des Salzburger Mozarteums berufen wurde. Er leitete Aufführungen und galt als exzellenter Mozart-Dirigent; zudem stand er der Salzburger Liedertafel vor und trat als Cellist auf. Sein Bruder Alexander war Musikvereinslehrer in Innsbruck und ein renommierter Klarinettist, sein Sohn Walter ein angesehener Musikforscher und Pädagoge, sein Neffe Albert Riester Harfenist und Komponist. Joseph Friedrich Hummels Pastoralmesse in G-Dur entstand im Auftrag des damaligen Wiltener Stiftschorregenten Josef Gasser 1915 und war ursprünglich nur für Chor und Orgel konzipiert. Auf Befehl des Salzburger Fürsterzbischofs Balthasar Kaltner instrumentierte Hummel dieses Werk 1916 für großes Orchester. Pastorale Thematik verbindet sich in dieser ambitionierten Komposition mit spätromantischer Harmonik.
Weitere Informationen unter https://www.tiroler-landesmuseen.at/termin/tiroler-weihnachtskonzert-2025/?datum=202512211600
Bildnachweis(e): Wolfgang Alberty, Design: Birgit Raitmayr | pixlerei.at; Foto: TLM
Preisinformation unter https://www.tiroler-landesmuseen.at/termin/tiroler-weihnachtskonzert-2025/?datum=202512211600
Chor und Orchester der Akademie St. Blasius, Karlheinz Siessl
Joseph Friedrich Hummel wurde als Spross einer traditionsreichen Musikerfamilie 1841 in Innsbruck geboren. Er studierte bei Franz Lachner in München und wirkte als Kapellmeister an Theatern in Österreich und Deutschland, ehe er 1880 zum ersten Direktor des Salzburger Mozarteums berufen wurde. Er leitete Aufführungen und galt als exzellenter Mozart-Dirigent; zudem stand er der Salzburger Liedertafel vor und trat als Cellist auf. Sein Bruder Alexander war Musikvereinslehrer in Innsbruck und ein renommierter Klarinettist, sein Sohn Walter ein angesehener Musikforscher und Pädagoge, sein Neffe Albert Riester Harfenist und Komponist. Joseph Friedrich Hummels Pastoralmesse in G-Dur entstand im Auftrag des damaligen Wiltener Stiftschorregenten Josef Gasser 1915 und war ursprünglich nur für Chor und Orgel konzipiert. Auf Befehl des Salzburger Fürsterzbischofs Balthasar Kaltner instrumentierte Hummel dieses Werk 1916 für großes Orchester. Pastorale Thematik verbindet sich in dieser ambitionierten Komposition mit spätromantischer Harmonik.
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