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Poetik-Vorlesungmit Ljuba Arnautović
Poetry / Lesung
Poetry / Lesung

Poetik-Vorlesungmit Ljuba Arnautović

BESCHREIBUNG

Mittwoch 7. Mai 2025, 16 - 18 Uhr & Donnerstag 8. Mai 2025 von 10 – 12 Uhr

Ljuba Arnautović schreibt Geschichten. Zur eigenen Überraschung schiebt sich dabei immer eine Frage ins Zentrum – im jüngsten Roman „Erste Töchter“ (Hanser 2024) lautet sie: Können Schwestern wieder zueinanderfinden, die, vom Vater mutwillig getrennt, in völlig unterschiedlichen Milieus aufwuchsen? Die Heldin des ersten Romans kann ihr Schicksal als ungerecht wahrnehmen, sich auflehnen, aber Widerstand ist nur bis zu einer Grenze möglich. Vor 100, ja noch vor 40 Jahren war ausnahmslos jede Familie patriarchal strukturiert. Wie wirken diese überwunden geglaubten Strukturen bis heute nach und reproduzieren sich – z. T. in neuem Gewand? Beim oft herabschauenden Blick auf die Vergangenheit entsteht manchmal ein Riss, durch den wir gegenwärtige Defizite plötzlich deutlicher sehen, wodurch das Schreiben außer Lust auch Sinn macht.

Moderation: Ulrike Tanzer

In Kooperation mit dem Institut für Germanistik

Uhrzeit

Beginn: 07.05.2025 16:00 Uhr

VERANSTALTUNGSORT

Literaturhaus am Inn
Josef-Hirn-Str. 5 / 10. Stk., 6020 Innsbruck

Tickets & Preise

Eintritt frei

BESCHREIBUNG

Mittwoch 7. Mai 2025, 16 - 18 Uhr & Donnerstag 8. Mai 2025 von 10 – 12 Uhr

Ljuba Arnautović schreibt Geschichten. Zur eigenen Überraschung schiebt sich dabei immer eine Frage ins Zentrum – im jüngsten Roman „Erste Töchter“ (Hanser 2024) lautet sie: Können Schwestern wieder zueinanderfinden, die, vom Vater mutwillig getrennt, in völlig unterschiedlichen Milieus aufwuchsen? Die Heldin des ersten Romans kann ihr Schicksal als ungerecht wahrnehmen, sich auflehnen, aber Widerstand ist nur bis zu einer Grenze möglich. Vor 100, ja noch vor 40 Jahren war ausnahmslos jede Familie patriarchal strukturiert. Wie wirken diese überwunden geglaubten Strukturen bis heute nach und reproduzieren sich – z. T. in neuem Gewand? Beim oft herabschauenden Blick auf die Vergangenheit entsteht manchmal ein Riss, durch den wir gegenwärtige Defizite plötzlich deutlicher sehen, wodurch das Schreiben außer Lust auch Sinn macht.

Moderation: Ulrike Tanzer

In Kooperation mit dem Institut für Germanistik