Zum letzten Symphoniekonzert der Saison stürzt sich das TSOI in einen wahren Klangrausch. Alexander Skrjabin galt seinerzeit als Exzentriker und Grenzgänger in Sachen Tonalität. Mit seinem imposanten Orchesterwerk Le Poème de l’Extase, das von chromatischen Harmonien durchzogen ist und Assoziationen an Richard Strauss’ Tondichtungen und Richard Wagners Tristan und Isolde weckt, gelang ihm der Durchbruch. Das von ihm selbst verfasste, rund 370 Verszeilen lange Gedicht, das dem Werk zugrunde liegt, dreht sich um Rausch und Ekstase, um Liebe und Freiheit.
Berauschend (schön) ist auch Rachmaninows famoses zweites Klavierkonzert: Sehnsuchtsvolle Klänge, betörende Melodien und virtuose Eleganz vereinen sich darin auf beeindruckende Weise. Mit Tzimon Barto, der nicht nur ein begnadeter Pianist, sondern auch ein passionierter Autor ist, taucht das TSOI in die poetische Klangwelt des «letzten Romantikers» ein, der anders als sein Studienkollege Skrjabin einen traditionelleren Weg beschritt. Auch György Ligeti bediente sich in seinem 1951 verfassten Concert Românesc zwar einer tonal sehr gemäßigten Klangsprache, dennoch galt das viersätzige Orchester-Konzert während der kommunistischen Sozrel-Diktatur in Ungarn als politisch nicht korrekt.
Das charmante Frühwerk basiert auf Volksmelodien, die der damals 26-jährige ungarische Komponist während seines Studienaufenthaltes in Rumänien aufgesogen hatte, und besticht durch bezaubernde Soli und markante Rhythmen. In Siebenbürgen (Rumänien) geboren, brachte Ligeti darin seine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik zum Ausdruck.
Preisinformation unter https://www.landestheater.at/produktionen/8-symphoniekonzert-berauschende-klaenge
Zum letzten Symphoniekonzert der Saison stürzt sich das TSOI in einen wahren Klangrausch. Alexander Skrjabin galt seinerzeit als Exzentriker und Grenzgänger in Sachen Tonalität. Mit seinem imposanten Orchesterwerk Le Poème de l’Extase, das von chromatischen Harmonien durchzogen ist und Assoziationen an Richard Strauss’ Tondichtungen und Richard Wagners Tristan und Isolde weckt, gelang ihm der Durchbruch. Das von ihm selbst verfasste, rund 370 Verszeilen lange Gedicht, das dem Werk zugrunde liegt, dreht sich um Rausch und Ekstase, um Liebe und Freiheit.
Berauschend (schön) ist auch Rachmaninows famoses zweites Klavierkonzert: Sehnsuchtsvolle Klänge, betörende Melodien und virtuose Eleganz vereinen sich darin auf beeindruckende Weise. Mit Tzimon Barto, der nicht nur ein begnadeter Pianist, sondern auch ein passionierter Autor ist, taucht das TSOI in die poetische Klangwelt des «letzten Romantikers» ein, der anders als sein Studienkollege Skrjabin einen traditionelleren Weg beschritt. Auch György Ligeti bediente sich in seinem 1951 verfassten Concert Românesc zwar einer tonal sehr gemäßigten Klangsprache, dennoch galt das viersätzige Orchester-Konzert während der kommunistischen Sozrel-Diktatur in Ungarn als politisch nicht korrekt.
Das charmante Frühwerk basiert auf Volksmelodien, die der damals 26-jährige ungarische Komponist während seines Studienaufenthaltes in Rumänien aufgesogen hatte, und besticht durch bezaubernde Soli und markante Rhythmen. In Siebenbürgen (Rumänien) geboren, brachte Ligeti darin seine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik zum Ausdruck.