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Wipptalherz Ausstellung Nr. 13 „Erwachen & Aufblühen“ von Andreas Gatt (Schmirn) und Silvia Muigg-Spörr (Steinach)
Wipptalherz Ausstellung Nr. 13 „Erwachen & Aufblühen“ von Andreas Gatt (Schmirn) und Silvia Muigg-Spörr (Steinach)
Wipptalherz Ausstellung Nr. 13 „Erwachen & Aufblühen“ von Andreas Gatt (Schmirn) und Silvia Muigg-Spörr (Steinach)
Kunst / Kultur
Kunst / Kultur

Wipptalherz Ausstellung Nr. 13 „Erwachen & Aufblühen“ von Andreas Gatt (Schmirn) und Silvia Muigg-Spörr (Steinach)

BESCHREIBUNG

Wipptalherz Ausstellung Nr. 13 „Erwachen & Aufblühen“ von Andreas Gatt (Schmirn) und Silvia Muigg-Spörr (Steinach) jeden Donnerstag von 17.00-19.00 Uhr bis inkl. 12. Juni 2025 in der Kulturraststation Wipptalherz (Brennerstr. 86, Matrei am Brenner):

Andreas Gatt

geboren als Neujahrsbaby 1982, aufgewachsen in St. Jodok, absolvierte das BORG und die Pädagogische Akademie in Innsbruck. Seither ist er Mittelschullehrer u.a. in Matrei. Er errichtet u.a. original Wipptaler Schrägezäune und war neun Jahre Schützenhauptmann von Vals.

Seit seiner Kindheit malt und zeichnet er. Zunächst beschäftigte er sich vor allem mit Bleistiftzeichnungen und Aquarellmalerei, später mit Acryl- und Ölmalerei. Er besuchte Malseminare und holte sich Anregungen von befreundeten Malern. In seiner Freizeit ist Andreas Gatt gerne mit den Tourenskiern oder dem Mountainbike in den Bergen unterwegs, oft auf der Suche nach Motiven für Landschaftsbilder, die er früher hauptsächlich malte. Seit einiger Zeit widmet er sich auch intensiv der Porträtmalerei.

In der Kulturraststation Wipptalherz stellt er seine kontroversielle Installation „Ich war fremd und obdachlos“ aus, die er als zeitgenössische kirchliche Kunst versteht und die an alte Vorbilder anknüpft. Denn Kunst im Kirchenraum wird fast nur noch als Dekoration betrachtet, deren Botschaft für die meisten Menschen keine Relevanz mehr hat.

Gatts Arbeit verbindet alte und moderne Kunst. Sie besteht aus fünf Ölgemälden, die auf einem hölzernen Kreuz platziert sind, dem zentralen christlichen Symbol bzw. „Kunstobjekt“ mit dem eingravierten Satz aus dem Matthäusevangelium: „Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich (nicht) aufgenommen“. Gemeinsam erzeugen alle Teile verschiedenartigste Bedeutungsebenen entlang von „Flucht, Vertreibung und Migration“, die in der Bibel bspw. in Jesus Kindheitsgeschichte vorkommen und diese prägten.

Das 2,10 x 1,80 Meter große Werk beinhaltet zwei Bilder, die Neu-Interpretationen von Rembrandt- und Caravaggio-Gemälden mit biblischen Motiven sind. Von Gatt neugestaltet wie vergilbte Schwarzweißfotos aus längst vergessenen Zeiten. Die restlichen drei Bilder greifen Pressefotos der Gegenwart auf, die die Flüchtlingskrise bzw. Mittelmeer-Tragödie dokumentiert. Zwei Bilder davon zeigen ertrunkene Kinder (der türkischen Fotografin Nilüfer Demir bzw. der Organisation SeaWatch e. V.). Das dritte Bild (von welt.de) gibt hingegen Hoffnung, denn darauf wird ein junger Mann, an einen Rettungsring geklammert, wohl in Kürze aus dem Wasser gezogen. Im Gegensatz zum Ausgestoßensein und der Hilflosigkeit der Flüchtlinge soll das alte, verwitterte Lärchenholz (des Kreuzes), der alten Heustadel und Bauernhöfe des Wipptals, für ein Gefühl der Geborgenheit stehen.

Silvia Muigg-Spörr

geboren 1952 in Leutschach (Südsteiermark). Lebt seit 1973 in Steinach am Brenner, ist verheiratet, hat zwei Söhne und vier Enkelkinder.

Aus familiären Gründen, ihre Eltern hatten einen Gastbetrieb, musste sie zu ihrem Leidwesen, einen Beruf im Gastgewerbe erlernen. Durch diese Tätigkeit kam sie nach Tirol.

Ihre Familie bereitete ihr zwar große Freude, aber die Energie reichte für noch mehr. So konnte sie ihren Traum ausleben und sich künstlerisch betätigen. Die Bildweberei stellte den Einstieg dazu dar. Nach der Ausbildung bei Webmeisterin Johanna Zecher in Innsbruck , brauchte Silvia Muigg-Spörr ein künstlerisches Fundament für ihre Webbilder. So kam sie zur Malerei.

Um ihre Gefühle und Gedanken schneller und besser auszudrücken zu können, wechselte sie immer mehr zur Malerei. Nach mehreren Kursen und Sommerakademien , sowie künstlerischem Austausch mit FreundInnen, erreichte sie mit der Zeit jenen künstlerischen Ausdruck, den sie heute noch pflegt.

Themen wie Menschen und die Natur berühren sie sehr, so kann sie in sich selbst eintauchen und ihr Inneres nach außen kehren.

In der Kulturraststation Wipptalherz präsentiert sie drei passende Arbeiten zum Ausstellungs-Motto „Erwachen & Aufbrechen“ auf Leinwand.

Das Wipptalherz wurde bislang unterstützt vom Tourismusverband Wipptal, von der Raiffeisenbank Wipptal-Stubaital Mitte und der Raiffeisenbank Matrei a. Br., der Marktgemeinde Matrei a. Brenner, der Kulturabteilung des Landes Tirol, vom Planungsverband Wipptal, Bezirksblatt Stubai-Wipptal, von der Allianz Agentur Martin Übergänger, der Auer GmbH, von Martin Steiner, vom Gerätewerk Matrei und Parkhotel Matrei. Herzlichen Dank dafür! Weitere Infos: www.wipptalherz.at

Ausstellungsdauer: 30.04.-12.06.2025 / Kuratiert von Thomas Schafferer

Uhrzeit

Beginn: 29.05.2025 17:00 – Ende: 29.05.2025 19:00

VERANSTALTUNGSORT

Kulturraststation Wipptalherz
Brennerstr. 86, , 6143 Matrei
in Google Maps anzeigen

Tickets & Preise

Entritt frei

BESCHREIBUNG

Wipptalherz Ausstellung Nr. 13 „Erwachen & Aufblühen“ von Andreas Gatt (Schmirn) und Silvia Muigg-Spörr (Steinach) jeden Donnerstag von 17.00-19.00 Uhr bis inkl. 12. Juni 2025 in der Kulturraststation Wipptalherz (Brennerstr. 86, Matrei am Brenner):

Andreas Gatt

geboren als Neujahrsbaby 1982, aufgewachsen in St. Jodok, absolvierte das BORG und die Pädagogische Akademie in Innsbruck. Seither ist er Mittelschullehrer u.a. in Matrei. Er errichtet u.a. original Wipptaler Schrägezäune und war neun Jahre Schützenhauptmann von Vals.

Seit seiner Kindheit malt und zeichnet er. Zunächst beschäftigte er sich vor allem mit Bleistiftzeichnungen und Aquarellmalerei, später mit Acryl- und Ölmalerei. Er besuchte Malseminare und holte sich Anregungen von befreundeten Malern. In seiner Freizeit ist Andreas Gatt gerne mit den Tourenskiern oder dem Mountainbike in den Bergen unterwegs, oft auf der Suche nach Motiven für Landschaftsbilder, die er früher hauptsächlich malte. Seit einiger Zeit widmet er sich auch intensiv der Porträtmalerei.

In der Kulturraststation Wipptalherz stellt er seine kontroversielle Installation „Ich war fremd und obdachlos“ aus, die er als zeitgenössische kirchliche Kunst versteht und die an alte Vorbilder anknüpft. Denn Kunst im Kirchenraum wird fast nur noch als Dekoration betrachtet, deren Botschaft für die meisten Menschen keine Relevanz mehr hat.

Gatts Arbeit verbindet alte und moderne Kunst. Sie besteht aus fünf Ölgemälden, die auf einem hölzernen Kreuz platziert sind, dem zentralen christlichen Symbol bzw. „Kunstobjekt“ mit dem eingravierten Satz aus dem Matthäusevangelium: „Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich (nicht) aufgenommen“. Gemeinsam erzeugen alle Teile verschiedenartigste Bedeutungsebenen entlang von „Flucht, Vertreibung und Migration“, die in der Bibel bspw. in Jesus Kindheitsgeschichte vorkommen und diese prägten.

Das 2,10 x 1,80 Meter große Werk beinhaltet zwei Bilder, die Neu-Interpretationen von Rembrandt- und Caravaggio-Gemälden mit biblischen Motiven sind. Von Gatt neugestaltet wie vergilbte Schwarzweißfotos aus längst vergessenen Zeiten. Die restlichen drei Bilder greifen Pressefotos der Gegenwart auf, die die Flüchtlingskrise bzw. Mittelmeer-Tragödie dokumentiert. Zwei Bilder davon zeigen ertrunkene Kinder (der türkischen Fotografin Nilüfer Demir bzw. der Organisation SeaWatch e. V.). Das dritte Bild (von welt.de) gibt hingegen Hoffnung, denn darauf wird ein junger Mann, an einen Rettungsring geklammert, wohl in Kürze aus dem Wasser gezogen. Im Gegensatz zum Ausgestoßensein und der Hilflosigkeit der Flüchtlinge soll das alte, verwitterte Lärchenholz (des Kreuzes), der alten Heustadel und Bauernhöfe des Wipptals, für ein Gefühl der Geborgenheit stehen.

Silvia Muigg-Spörr

geboren 1952 in Leutschach (Südsteiermark). Lebt seit 1973 in Steinach am Brenner, ist verheiratet, hat zwei Söhne und vier Enkelkinder.

Aus familiären Gründen, ihre Eltern hatten einen Gastbetrieb, musste sie zu ihrem Leidwesen, einen Beruf im Gastgewerbe erlernen. Durch diese Tätigkeit kam sie nach Tirol.

Ihre Familie bereitete ihr zwar große Freude, aber die Energie reichte für noch mehr. So konnte sie ihren Traum ausleben und sich künstlerisch betätigen. Die Bildweberei stellte den Einstieg dazu dar. Nach der Ausbildung bei Webmeisterin Johanna Zecher in Innsbruck , brauchte Silvia Muigg-Spörr ein künstlerisches Fundament für ihre Webbilder. So kam sie zur Malerei.

Um ihre Gefühle und Gedanken schneller und besser auszudrücken zu können, wechselte sie immer mehr zur Malerei. Nach mehreren Kursen und Sommerakademien , sowie künstlerischem Austausch mit FreundInnen, erreichte sie mit der Zeit jenen künstlerischen Ausdruck, den sie heute noch pflegt.

Themen wie Menschen und die Natur berühren sie sehr, so kann sie in sich selbst eintauchen und ihr Inneres nach außen kehren.

In der Kulturraststation Wipptalherz präsentiert sie drei passende Arbeiten zum Ausstellungs-Motto „Erwachen & Aufbrechen“ auf Leinwand.

Das Wipptalherz wurde bislang unterstützt vom Tourismusverband Wipptal, von der Raiffeisenbank Wipptal-Stubaital Mitte und der Raiffeisenbank Matrei a. Br., der Marktgemeinde Matrei a. Brenner, der Kulturabteilung des Landes Tirol, vom Planungsverband Wipptal, Bezirksblatt Stubai-Wipptal, von der Allianz Agentur Martin Übergänger, der Auer GmbH, von Martin Steiner, vom Gerätewerk Matrei und Parkhotel Matrei. Herzlichen Dank dafür! Weitere Infos: www.wipptalherz.at

Ausstellungsdauer: 30.04.-12.06.2025 / Kuratiert von Thomas Schafferer