Deserteure und ihre Familien
Ein Erzählabend zum "Leben danach"
An der Front kämpfen oder Fahnenflucht begehen? Diese Fragen beschäftigten viele Männer im Zweiten Weltkrieg, im Ötztal versteckten sich einst rund 80 Deserteure der Wehrmacht. Wie es ihnen erging, und was Desertion für die Familien bedeutete, ist Thema eines Erzählabends mit Hildegard Frischmann.
Der Umgang mit der Geschichte der Deserteure war lange Zeit ein Tabu. Die Einordnung, ob man es nun mit Helden oder Feiglingen zu tun hätte, der eigene Verlust und traumatische Kriegserfahrungen ließen die Gespräche über den Zweiten Weltkrieg in vielen Familien verstummen.
Anlässlich der Ausstellung "WER WIDERSTAND? Deserteure der Wehrmacht im Ötztal" wird im Turmuseum Oetz am 1. Oktober ab 19 Uhr zum einem Erzählabend geladen. Den Anfang macht die Umhauser Chronistin Hildegard Frischmann, sie ist die Tochter von Alfons Auderer aus Tumpen. Im September 1944 erschien dieser nicht mehr bei seinem Kommando. Er entschloss sich, den Dienst als Soldat nicht länger zu leisten. Hildegard Frischmann erzählt von der Familienüberlieferung, aber auch vom Leben in der dörflichen Gemeinschaft nach Kriegsende.
Interessierte und Betroffene sind herzlich zum gemeinsamen Gespräch eingeladen.
Deserteure und ihre Familien
Ein Erzählabend zum "Leben danach"
An der Front kämpfen oder Fahnenflucht begehen? Diese Fragen beschäftigten viele Männer im Zweiten Weltkrieg, im Ötztal versteckten sich einst rund 80 Deserteure der Wehrmacht. Wie es ihnen erging, und was Desertion für die Familien bedeutete, ist Thema eines Erzählabends mit Hildegard Frischmann.
Der Umgang mit der Geschichte der Deserteure war lange Zeit ein Tabu. Die Einordnung, ob man es nun mit Helden oder Feiglingen zu tun hätte, der eigene Verlust und traumatische Kriegserfahrungen ließen die Gespräche über den Zweiten Weltkrieg in vielen Familien verstummen.
Anlässlich der Ausstellung "WER WIDERSTAND? Deserteure der Wehrmacht im Ötztal" wird im Turmuseum Oetz am 1. Oktober ab 19 Uhr zum einem Erzählabend geladen. Den Anfang macht die Umhauser Chronistin Hildegard Frischmann, sie ist die Tochter von Alfons Auderer aus Tumpen. Im September 1944 erschien dieser nicht mehr bei seinem Kommando. Er entschloss sich, den Dienst als Soldat nicht länger zu leisten. Hildegard Frischmann erzählt von der Familienüberlieferung, aber auch vom Leben in der dörflichen Gemeinschaft nach Kriegsende.
Interessierte und Betroffene sind herzlich zum gemeinsamen Gespräch eingeladen.