Buchvorstellung: Andrii Portnov - Moderation: Klaus Harer
Zur Literaturlandschaft der Ukraine gehörte nach dem Ersten Weltkrieg ein Dichterkreis, der sich, dem klassischen europäischen Erbe verpflichtet, als Neoklassiker bezeichnete. Mit dem Ende der Förderung der „multinationalen Sowjetliteraturen“ Ende der 20er Jahre wurden die ukrainische Sprache und Kultur Zielscheibe staatlicher Repression und Literat:innen zu „Verdammten“ – auch die Neoklassiker.
Der Deutsch-Ukrainer Oswald Burghardt alias Jurij Klen (1891-1947) wollte seinen Weggefährten 1947 mit einer Sammlung ihrer Texte ein Denkmal setzen, wozu es aber nicht mehr kam. Die Veröffentlichung der Anthologie aus seinem Nachlass ist Nataliia Kotenko-Vusatyuk und Andrii Portnov zu verdanken. Portnov wird im Gespräch mit Klaus Harer vom Deutschen Kulturforum östliches Europa über dieses Editionsprojekt sprechen. Yana Rytchenko liest Texte aus der Anthologie.
In Kooperation mit dem Institut für Slawistik der Universität Innsbruck und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Buchvorstellung: Andrii Portnov - Moderation: Klaus Harer
Zur Literaturlandschaft der Ukraine gehörte nach dem Ersten Weltkrieg ein Dichterkreis, der sich, dem klassischen europäischen Erbe verpflichtet, als Neoklassiker bezeichnete. Mit dem Ende der Förderung der „multinationalen Sowjetliteraturen“ Ende der 20er Jahre wurden die ukrainische Sprache und Kultur Zielscheibe staatlicher Repression und Literat:innen zu „Verdammten“ – auch die Neoklassiker.
Der Deutsch-Ukrainer Oswald Burghardt alias Jurij Klen (1891-1947) wollte seinen Weggefährten 1947 mit einer Sammlung ihrer Texte ein Denkmal setzen, wozu es aber nicht mehr kam. Die Veröffentlichung der Anthologie aus seinem Nachlass ist Nataliia Kotenko-Vusatyuk und Andrii Portnov zu verdanken. Portnov wird im Gespräch mit Klaus Harer vom Deutschen Kulturforum östliches Europa über dieses Editionsprojekt sprechen. Yana Rytchenko liest Texte aus der Anthologie.
In Kooperation mit dem Institut für Slawistik der Universität Innsbruck und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.