Traditioneller Kirchtag im Jubiläumsjahr
BESCHREIBUNG
Am 28. September feiert das Museum Tiroler Bauernhöfe sein 50-jähriges Bestehen mit dem traditionellen Kirchtag. Musik, Handwerk und regionale Köstlichkeiten machen das Fest für alle Generationen zum Höhepunkt des Jubiläumsjahres.
Kramsach - Wenn Tirols größtes Freilichtmuseum bald seinen Kirchtag feiert, steht das Fest ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums. Das Museum Tiroler Bauernhöfe begeht heuer sein 50-jähriges Bestehen. Einer, der von Anfang an dabei war, ist Klaus Loinger. Der gebürtige Kramsacher wird in diesem Jahr 94 Jahre alt. Ohne ihn gäbe es den Kirchtag, wie ihn heute Tausende Besucherinnen und Besucher kennen, nicht.
Von der Idee zum Großereignis
1977 fand der erste Kirchtag im Museum Tiroler Bauernhöfe statt. Klaus Loinger, der später auch Geschäftsführer des Museums wurde, hatte die Idee dazu. „Bei einem Schützenfest habe ich mir gedacht, so etwas passt doch auch ins Museum“, erinnert er sich. Heinz Mantl, der Gründer des Museums, war schnell überzeugt und ließ ihm freie Hand. Mit Unterstützung der Dorfgemeinschaft wuchs aus einem kleinen Fest eine Tradition, die bis heute Bestand hat.
Ursprünglichkeit bewahrt
Wie heute kochten damals die Bäuerinnen frische Kiachl in den alten Stuben. Und beim Backofen herrschte Hochbetrieb, denn das frische Schwarzbrot fand reißenden Absatz. Von Anfang an mit dabei war der Männergesangsverein Kramsach, die Bundesmusikkapellen Mariatal und Kramsach, die Angather Alphornbläser, die Kramsacher Schützenkompanie und selbst die Wildschönauer Sturmlöder durften zur allerersten Premiere 1977 nicht fehlen.
Wie heute ließen sie mit einem lauten Knall aus ihrer Kanone wissen, dass das Fest eröffnet ist. „Von der ersten Stunde an war der historische Wehrtrupp ein beliebtes Fotomotiv“, erinnert sich Loinger. Der Erlös diente stets dem Erhalt des Museums, das altes Handwerk und bäuerliches Leben lebendig hält.
Ein Fest für alle
Aus der ursprünglichen Kirchweihe wurde über die Jahre ein fixer Termin im Tiroler Veranstaltungskalender, der jeden letzten Sonntag im September stattfindet. Heute gilt der Kirchtag als Höhepunkt des Museumsjahres und lockt Gäste aus nah und fern nach Kramsach.
Kirchtag im Jubiläumsjahr 2025
Dass das Museum Tiroler Bauernhöfe in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, verleiht dem Fest einen besonderen Rahmen. „Das Jubiläumsjahr ist eine Gelegenheit, auf die Wurzeln unseres Museums zurückzublicken“, sagt Geschäftsführer Maximilian Herbst.
Am 28. September werden Tausende Besucher aus allen Ecken der Welt erwartet, um gemeinsam das alte Tirol aufleben zu lassen. Um 9.30 Uhr beginnt das Fest mit dem Einzug der Musikkapellen, Schützen und Brauchtumsvereine mit anschließender Feldmesse. Und wie damals werden die Wildschönauer Sturmlöder mit einem lauten Schuss aus ihrer „Kawumm“ alle wissen lassen, dass das Fest begonnen hat.
Der Kirchtag bildet den festlichen Höhepunkt der Museumssaison, die dann noch bis zum 2. November 2025 geht.
Informationen unter: www.museum-tb.at
Bilder: Gabriele Grießenböck
Uhrzeit
VERANSTALTUNGSORT
Angerberg 10, 6233 Kramsach
BESCHREIBUNG
Am 28. September feiert das Museum Tiroler Bauernhöfe sein 50-jähriges Bestehen mit dem traditionellen Kirchtag. Musik, Handwerk und regionale Köstlichkeiten machen das Fest für alle Generationen zum Höhepunkt des Jubiläumsjahres.
Kramsach - Wenn Tirols größtes Freilichtmuseum bald seinen Kirchtag feiert, steht das Fest ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums. Das Museum Tiroler Bauernhöfe begeht heuer sein 50-jähriges Bestehen. Einer, der von Anfang an dabei war, ist Klaus Loinger. Der gebürtige Kramsacher wird in diesem Jahr 94 Jahre alt. Ohne ihn gäbe es den Kirchtag, wie ihn heute Tausende Besucherinnen und Besucher kennen, nicht.
Von der Idee zum Großereignis
1977 fand der erste Kirchtag im Museum Tiroler Bauernhöfe statt. Klaus Loinger, der später auch Geschäftsführer des Museums wurde, hatte die Idee dazu. „Bei einem Schützenfest habe ich mir gedacht, so etwas passt doch auch ins Museum“, erinnert er sich. Heinz Mantl, der Gründer des Museums, war schnell überzeugt und ließ ihm freie Hand. Mit Unterstützung der Dorfgemeinschaft wuchs aus einem kleinen Fest eine Tradition, die bis heute Bestand hat.
Ursprünglichkeit bewahrt
Wie heute kochten damals die Bäuerinnen frische Kiachl in den alten Stuben. Und beim Backofen herrschte Hochbetrieb, denn das frische Schwarzbrot fand reißenden Absatz. Von Anfang an mit dabei war der Männergesangsverein Kramsach, die Bundesmusikkapellen Mariatal und Kramsach, die Angather Alphornbläser, die Kramsacher Schützenkompanie und selbst die Wildschönauer Sturmlöder durften zur allerersten Premiere 1977 nicht fehlen.
Wie heute ließen sie mit einem lauten Knall aus ihrer Kanone wissen, dass das Fest eröffnet ist. „Von der ersten Stunde an war der historische Wehrtrupp ein beliebtes Fotomotiv“, erinnert sich Loinger. Der Erlös diente stets dem Erhalt des Museums, das altes Handwerk und bäuerliches Leben lebendig hält.
Ein Fest für alle
Aus der ursprünglichen Kirchweihe wurde über die Jahre ein fixer Termin im Tiroler Veranstaltungskalender, der jeden letzten Sonntag im September stattfindet. Heute gilt der Kirchtag als Höhepunkt des Museumsjahres und lockt Gäste aus nah und fern nach Kramsach.
Kirchtag im Jubiläumsjahr 2025
Dass das Museum Tiroler Bauernhöfe in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, verleiht dem Fest einen besonderen Rahmen. „Das Jubiläumsjahr ist eine Gelegenheit, auf die Wurzeln unseres Museums zurückzublicken“, sagt Geschäftsführer Maximilian Herbst.
Am 28. September werden Tausende Besucher aus allen Ecken der Welt erwartet, um gemeinsam das alte Tirol aufleben zu lassen. Um 9.30 Uhr beginnt das Fest mit dem Einzug der Musikkapellen, Schützen und Brauchtumsvereine mit anschließender Feldmesse. Und wie damals werden die Wildschönauer Sturmlöder mit einem lauten Schuss aus ihrer „Kawumm“ alle wissen lassen, dass das Fest begonnen hat.
Der Kirchtag bildet den festlichen Höhepunkt der Museumssaison, die dann noch bis zum 2. November 2025 geht.
Informationen unter: www.museum-tb.at
Bilder: Gabriele Grießenböck
