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Ringvorlesung: Von der Behindertenbewegung zu den Disability Studies: Körper und Geschlecht im Diskurs
Bildung / Vorträge
Bildung / Vorträge

Ringvorlesung: Von der Behindertenbewegung zu den Disability Studies: Körper und Geschlecht im Diskurs

BESCHREIBUNG

Von der Behindertenbewegung zu den Disability Studies: Körper und Geschlecht im Diskurs

Univ.-Prof.in Dr.in Lisa Pfahl

Professorin für Erziehungswissenschaft, Disability Studies & Inklusive Bildung

Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck, Innsbruck, Österreich

Die Disability Studies haben ihren Ursprung in emanzipatorischen Behindertenbewegungen, die sich gegen Bevormundung und Benachteiligung zur Wehr setzten. Im Bündnis mit den Sozialwissenschaften wurde das konflikttheoretisch fundierte soziale Modell von Behinderung entwickelt, das Beeinträchtigung (impairment) von Behinderung (disability) abgrenzt und damit eine Analyse der gesellschaftlichen Konstruktion von Behinderung ermöglicht. Als Wegbereiter des behindertenpolitischen Paradigmenwechsels von der Fürsorge zur Teilhabe fordern die Disability Studies auch einen Perspektivenwechsel in der Forschung. Menschen mit Behinderungen werden nicht als Objekte der Forschung gefasst, sondern als Subjekt des Rechts auf Selbstbestimmung. Dieser menschenrechtliche Ansatz geht mit Konflikten um ihre Freiheit und Würde einher, die im Vortrag diskutiert werden.

Uhrzeit

Beginn: 08.01.2026 18:30 Uhr

VERANSTALTUNGSORT

Audimax, Parterre Medizin Universität Innsbruck
Fritz-Pregl-Straße 3, 6020 Innsbruck
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Tickets & Preise

vor Ort: Eintritt frei Livestream: https://video.ibm.com/channel/nLQ2HMjy945

BESCHREIBUNG

Von der Behindertenbewegung zu den Disability Studies: Körper und Geschlecht im Diskurs

Univ.-Prof.in Dr.in Lisa Pfahl

Professorin für Erziehungswissenschaft, Disability Studies & Inklusive Bildung

Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck, Innsbruck, Österreich

Die Disability Studies haben ihren Ursprung in emanzipatorischen Behindertenbewegungen, die sich gegen Bevormundung und Benachteiligung zur Wehr setzten. Im Bündnis mit den Sozialwissenschaften wurde das konflikttheoretisch fundierte soziale Modell von Behinderung entwickelt, das Beeinträchtigung (impairment) von Behinderung (disability) abgrenzt und damit eine Analyse der gesellschaftlichen Konstruktion von Behinderung ermöglicht. Als Wegbereiter des behindertenpolitischen Paradigmenwechsels von der Fürsorge zur Teilhabe fordern die Disability Studies auch einen Perspektivenwechsel in der Forschung. Menschen mit Behinderungen werden nicht als Objekte der Forschung gefasst, sondern als Subjekt des Rechts auf Selbstbestimmung. Dieser menschenrechtliche Ansatz geht mit Konflikten um ihre Freiheit und Würde einher, die im Vortrag diskutiert werden.